Gesundheit

Die Gemischte Schlichtungskommission fördert die Präsenz und Tätigkeit der Freiwilligenorganisationen und der Organisationen für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger innerhalb des Sanitätsbetriebes. Die Patientinnen und Patienten können sich an die gemischte Schlichtungskommission wenden, falls sie glauben, dass die vorher eingebrachten Bemerkungen, Einwände und Beschwerden in nicht zufriedenstellender Art und Weise bearbeitet worden sind. Die Schlichtungskommission untersucht erneut alle Fälle, für die eine Bürgerin oder ein Bürger Rekurs eingereicht hat, weil sie/er berechtigterweise mit den erhaltenen Antworten der Büros für Bürgeranliegen zu den vorgebrachten Bemerkungen, Einwänden und Beschwerden nicht zufrieden ist.
Ziel der Schlichtungskommission ist die Lösung eventueller Streitfälle durch Schlichtungsverfahren. Nach Möglichkeit soll durch die Klärung des Sachverhaltes und die Feststellung der Gründe, die das Recht auf den Dienst und die Qualität desselben eingeschränkt haben, eine gemeinsame Entscheidung aller Parteien erfolgen.
Die Kommission überprüft den aktuellen Stand der Qualitäts-Charta, die vom Südtiroler Sanitätsbetrieb angewendet wird. Sie formuliert auch Vorschläge für die Generaldirektion zur Verbesserung der angebotenen Leistungen.

Vertretung des Dachverbandes: zu ernennen

Das Landeskomitee für Ethik ist ein multidisziplinäres, beratendes Organ der politischen Organe und der Landesverwaltung über ethische Fragen im Bereich der Medizin und Gesundheitsvorsorge. Es setzt sich aus einem Präsidenten, einem Vizepräsidenten und zwölf Mitgliedern mit unterschiedlicher Ausbildung und Einstellung (Philosophen, Theologen, Gesundheitspersonal, Juristen) zusammen.

Vertretung des Dachverbandes: Silvia Fornasini

Das Landeskomitee für die Gesundheitsplanung (Landesgesetz vom 5. März 2001, Nr. 7, Art. 42) ist ein beratendes Organ, das fachliche Vorgaben für die Durchführung des Landesgesundheitsplans erarbeitet, die entsprechenden Programme koordiniert, über die Durchführung des Gesundheitsplans wacht und diesen regelmäßig überarbeitet. Außerdem gibt es Stellungsnahmen zu Entscheidungen darüber, welche Infrastrukturen im Bereich des Gesundheitswesens verwirklicht werden sollen.
Konkret äußert sich das Gremium also sei es zu den Raumprogrammen einzelner Bauprojekte, sei es zu den Mehrjahresplänen der Sanitätsbauten. Darüber hinaus begutachten die Mitglieder des Planungsgremiums die Jahrespläne zum Ankauf medizinischer Großgeräte. Stellung beziehen soll das Gremium schließlich auch zu den Tarifen der verschiedenen Leistungen des Gesundheitssystems in Südtirol u.v.m.

Vertretung des Dachverbandes: Stefan Hofer

Diagnostisch therapeutische Betreuungspfade geben vor, wie Personen mit einer chronischen Erkrankung in den verschiedenen Phasen und von den verschiedenen Fachdiensten zu begleiten sind. Sie gewährleisten also angemessene Verfahren, angepasste Betreuungssettings und entsprechende Zeiten in der Leistungserbringung, mit dem Ziel, Effizienz, Angemessenheit und Qualität der Betreuungsmethoden zu steigern und somit die Kosten stabil zu halten und die Aufenthalte im Krankenhaus zu verringern.
Interdisziplinäre Arbeitsgruppen erarbeiten - auch in Anlehnung an die Erfahrungen in anderen Regionen und Staaten - für verschiedene Krankheitsbilder diese Betreuungspfade, welche dann einen verbindlichen Charakter haben. Auch die Patientenorganisationen sind jeweils vertreten.

Vertretung des Dachverbandes: Stefan Hofer

Vertretung des Dachverbandes: Luigi Loddi, Silvia Fornasini und Patrizia Gfader

Koordinierung der Arbeitsgruppe: Silvia Fornasini

Mitglieder des Beirates: zu ernennen

Vertretung des Dachverbandes: Silvia Fornasini

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat die Arbeitsgruppe "Prävention Misshandlung am Patienten" eingesetzt, um eine Strategie zur Prävention von Vorfällen von Gewalt am Patienten zu erstellen bzw. bei bereits erfolgten Gewaltsituationen einen Weg der Meldung und auch der Handhabung solcher Situationen festzulegen.
Vertretung des Dachverbandes: Silvia Fornasini

Maßnahme 3.8. des Landessozialplans 2023 wurde eine "Task Force Kooperation Soziales - Gesundheit" vorgesehen und bereits Ende 2022 aktiviert. Sie dient der Förderung der Synergien zwischen den Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitsdienstes, die das laufende Monitoring der Schnittstellen auf Landesebene sowie auf der Ebene der Sozial- und Gesundheitssprengel gewährleistet.
Vertretung des Dachverbandes: Georg Leimstädtner