07.12.2023
Internationales Treffen: Überregional für die Zukunft der Selbsthilfe
Selbsthilfe
Die Selbsthilfe ist ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und bietet Menschen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, eine Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.
In einem internationalen Online-Austausch zwischen den Dienststellen für Selbsthilfegruppen aus Nord-, Ost- und Südtirol, Zürich und München am 22. November wurde über mögliche neue Formen und Initiativen für die Selbsthilfe diskutiert. Die Selbsthilfe, da waren sich die teilnehmenden Vertreterinnen der jeweiligen Dienste einig, muss sich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
Die Gesellschaft verändert sich, es gibt mehr Individualisierung, Zeitmangel sowie einen demographischen Wandel. „Deshalb muss sich auch die Selbsthilfe verändern“, so Federica Dalla Pria von der Südtiroler Dienststelle für Selbsthilfegruppen, die demnächst einen Workshop zum Thema der Zukunft der Selbsthilfe anbietet. Auch Maria Pflanzner-Stockl von der Selbsthilfe Tirol meinte: „Die Nachfolge in den Selbsthilfegruppen ist ein Problem“. Deshalb müssten mehr Initiativen für junge Menschen angeboten werden. Besuche in Schulen, Social Media und Podcasts sind Wege, um besonders junge Menschen für das Thema zu begeistern. Laura Harzenmoser vom Selbsthilfezentrum Zürich berichtet über Inputvorträge an Bildungsinstitutionen, um junge Erwachsene und angehende Fachpersonen über die gemeinschaftliche Selbsthilfe zu sensibilisieren. Junge Menschen würden an Selbsthilfegruppen im Bereich der psychischen Gesundheit teilnehmen, zum Beispiel zum Thema Angst und Panik, so Harzenmoser: „Die jüngeren Teilnehmer können dabei von erfahrenen Teilnehmenden lernen.“
Es ist wichtig, dass die Selbsthilfe nicht nur auf die klassische Gesprächsrunde beschränkt bleibt, sondern auch Alternativen wie etwa sportliche Initiativen oder Treffen in Cafés anbietet, wo sich Menschen ungezwungen und auch ohne ein festgelegtes Thema treffen. In München wie auch in Osttirol gibt es solche selbsthilfegruppenübergreifende Kontakt-Cafés. „Gerade für psychisch kranke Menschen sind solche Treffen hilfreich“, so Brigitta Kashofer, von der Selbsthilfe Osttirol: „Es ist eine Gelegenheit, nach außen zu gehen und sich vielleicht in einem nächsten Schritt einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.“ Die Selbsthilfe bietet somit eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Menschen zu helfen und zu unterstützen.
In einem internationalen Online-Austausch zwischen den Dienststellen für Selbsthilfegruppen aus Nord-, Ost- und Südtirol, Zürich und München am 22. November wurde über mögliche neue Formen und Initiativen für die Selbsthilfe diskutiert. Die Selbsthilfe, da waren sich die teilnehmenden Vertreterinnen der jeweiligen Dienste einig, muss sich weiterentwickeln, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
Die Gesellschaft verändert sich, es gibt mehr Individualisierung, Zeitmangel sowie einen demographischen Wandel. „Deshalb muss sich auch die Selbsthilfe verändern“, so Federica Dalla Pria von der Südtiroler Dienststelle für Selbsthilfegruppen, die demnächst einen Workshop zum Thema der Zukunft der Selbsthilfe anbietet. Auch Maria Pflanzner-Stockl von der Selbsthilfe Tirol meinte: „Die Nachfolge in den Selbsthilfegruppen ist ein Problem“. Deshalb müssten mehr Initiativen für junge Menschen angeboten werden. Besuche in Schulen, Social Media und Podcasts sind Wege, um besonders junge Menschen für das Thema zu begeistern. Laura Harzenmoser vom Selbsthilfezentrum Zürich berichtet über Inputvorträge an Bildungsinstitutionen, um junge Erwachsene und angehende Fachpersonen über die gemeinschaftliche Selbsthilfe zu sensibilisieren. Junge Menschen würden an Selbsthilfegruppen im Bereich der psychischen Gesundheit teilnehmen, zum Beispiel zum Thema Angst und Panik, so Harzenmoser: „Die jüngeren Teilnehmer können dabei von erfahrenen Teilnehmenden lernen.“
Es ist wichtig, dass die Selbsthilfe nicht nur auf die klassische Gesprächsrunde beschränkt bleibt, sondern auch Alternativen wie etwa sportliche Initiativen oder Treffen in Cafés anbietet, wo sich Menschen ungezwungen und auch ohne ein festgelegtes Thema treffen. In München wie auch in Osttirol gibt es solche selbsthilfegruppenübergreifende Kontakt-Cafés. „Gerade für psychisch kranke Menschen sind solche Treffen hilfreich“, so Brigitta Kashofer, von der Selbsthilfe Osttirol: „Es ist eine Gelegenheit, nach außen zu gehen und sich vielleicht in einem nächsten Schritt einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.“ Die Selbsthilfe bietet somit eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Menschen zu helfen und zu unterstützen.
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