28.11.2023
Für einen patientennahen Wiederaufbauplan (PNRR)
Gesundheit
Der Dachverband nahm am Kongress "Herausforderungen und Chancen der Nahversorgung: die Reise ins PNRR 2023" teil, der vom Südtiroler Sanitätsbetriebe organisiert wurde. Bei dieser Gelegenheit wurden die Ergebnisse der Umfrage von den Patientenorganisationen vorgestellt.
Am 16. November fand im Forum von Brixen der zweite Kongress zum PNRR, dem staatlichen Wiederaufbauplan statt. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen im Bereich der wohnortnahen Gesundheitsversorgung zu machen, d.h. der Gesamtheit der gesundheitlichen und sozialen Maßnahmen und Strukturen, die zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger eingerichtet wurden und in ein Netz territorialer Dienstleistungen integriert sind, um Krankheiten zu behandeln und vorzubeugen und die soziale Gesundheit zu fördern - innerhalb und außerhalb des Territoriums Südtirols. Nach den Grußworten der Autoritäten, mit denen Dr. Florian Zerzer und Dr. Günther Burger die Tagung eröffneten, konzentrierte sich eine erste Gruppe von Beiträgen auf die strukturellen und rechtlichen Inhalte des PNRR. Sie zogen eine Bilanz des Ministerialdekretes Nr. 77 über die Entwicklung der territorialen Hilfe, der seit dem 7. Juli 2022 in Kraft ist und die Investitionen des PNRR im Territorium regelt: Gemeinschaftshäuser, häusliche Pflege und Gemeinschaftskrankenhäuser. Die PDTA (Percorsi Diagnostici Terapeutici Assistenziali - diagnostische und therapeutische Hilfspfade) wurden diskutiert, um die Betreuung und Kontinuität der Patienten zu gewährleisten, sowie die Bedeutung der Nutzung des Informationsflusses, um die Gesundheitsplanung zu verbessern. An der Konferenz nahmen zwei externe Referenten teil, die über ihre Erfahrungen im Bereich der wohnortnahen Versorgung berichteten: Dr. Lorenzo Roti, Gesundheitsdirektor des Sanitätsbetriebs USL von Bologna, berichtete über die Gemeinschaftshäuser und -krankenhäuser in der Emilia Romagna, und Dr. Simone Cecchetto, Leiter der Abteilung für Gesundheitsberufe -Rehabilitationsbereich APSS Trient, erläuterte die Besonderheiten im Trentino. Bei den Südtiroler Erfahrungen lag der Schwerpunkt auf der Palliativpflege, der pädiatrischen Palliativpflege und der integrierten häuslichen Pflege. Die Bedeutung für die ältere Bevölkerung des vom Institut für Allgemeinmedizin vorgeschlagenen Forschungsprojekts "Fragilität" und der digital vernetzten Ambulatorien wurden diskutiert. Die Stärken und Zukunftsaussichten von WONE (Wohnortnahe Einsatzzentrale) und der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung, der Prozess der Verwaltung und Aktivierung der Intermediär Betreuung und ein Pilotprojekt zur Rehabilitation am Wohnort im Bezirk Überetsch wurden vorgestellt. Im Laufe der Veranstaltung wurde immer wieder auf die Besonderheiten des Südtiroler Territoriums und auf die Bedeutung der Berücksichtigung der Subjektivität der einzelnen Bezirke bei der Umsetzung der im PNRR vorgesehenen Maßnahmen hingewiesen. Ein Konzept, das sich auch aus den Ergebnissen des Fragebogens ergibt, der im Oktober an die Mitgliedsorganisationen verschickt und auf dem Kongress vorgestellt wurde. In einem Vortrag mit dem Titel "Für einen patientenfreundlichen PNRR: Die Einbeziehung der Patientenorganisationen in den Prozess der Definition von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen" wurde die Bedeutung der Organisationen und ihre Rolle als Sprachrohr der Patientenbedürfnisse sowie ihr grundlegendes Fachwissen bei der Fokussierung auf eine patientenzentrierte Versorgung hervorgehoben. Die Patientenorganisationen sollten eine aktive Rolle im PNRR spielen und bereits in den frühen Phasen der Entwicklung an der konkreten Umsetzung beteiligt werden.
Am 16. November fand im Forum von Brixen der zweite Kongress zum PNRR, dem staatlichen Wiederaufbauplan statt. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen im Bereich der wohnortnahen Gesundheitsversorgung zu machen, d.h. der Gesamtheit der gesundheitlichen und sozialen Maßnahmen und Strukturen, die zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger eingerichtet wurden und in ein Netz territorialer Dienstleistungen integriert sind, um Krankheiten zu behandeln und vorzubeugen und die soziale Gesundheit zu fördern - innerhalb und außerhalb des Territoriums Südtirols. Nach den Grußworten der Autoritäten, mit denen Dr. Florian Zerzer und Dr. Günther Burger die Tagung eröffneten, konzentrierte sich eine erste Gruppe von Beiträgen auf die strukturellen und rechtlichen Inhalte des PNRR. Sie zogen eine Bilanz des Ministerialdekretes Nr. 77 über die Entwicklung der territorialen Hilfe, der seit dem 7. Juli 2022 in Kraft ist und die Investitionen des PNRR im Territorium regelt: Gemeinschaftshäuser, häusliche Pflege und Gemeinschaftskrankenhäuser. Die PDTA (Percorsi Diagnostici Terapeutici Assistenziali - diagnostische und therapeutische Hilfspfade) wurden diskutiert, um die Betreuung und Kontinuität der Patienten zu gewährleisten, sowie die Bedeutung der Nutzung des Informationsflusses, um die Gesundheitsplanung zu verbessern. An der Konferenz nahmen zwei externe Referenten teil, die über ihre Erfahrungen im Bereich der wohnortnahen Versorgung berichteten: Dr. Lorenzo Roti, Gesundheitsdirektor des Sanitätsbetriebs USL von Bologna, berichtete über die Gemeinschaftshäuser und -krankenhäuser in der Emilia Romagna, und Dr. Simone Cecchetto, Leiter der Abteilung für Gesundheitsberufe -Rehabilitationsbereich APSS Trient, erläuterte die Besonderheiten im Trentino. Bei den Südtiroler Erfahrungen lag der Schwerpunkt auf der Palliativpflege, der pädiatrischen Palliativpflege und der integrierten häuslichen Pflege. Die Bedeutung für die ältere Bevölkerung des vom Institut für Allgemeinmedizin vorgeschlagenen Forschungsprojekts "Fragilität" und der digital vernetzten Ambulatorien wurden diskutiert. Die Stärken und Zukunftsaussichten von WONE (Wohnortnahe Einsatzzentrale) und der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung, der Prozess der Verwaltung und Aktivierung der Intermediär Betreuung und ein Pilotprojekt zur Rehabilitation am Wohnort im Bezirk Überetsch wurden vorgestellt. Im Laufe der Veranstaltung wurde immer wieder auf die Besonderheiten des Südtiroler Territoriums und auf die Bedeutung der Berücksichtigung der Subjektivität der einzelnen Bezirke bei der Umsetzung der im PNRR vorgesehenen Maßnahmen hingewiesen. Ein Konzept, das sich auch aus den Ergebnissen des Fragebogens ergibt, der im Oktober an die Mitgliedsorganisationen verschickt und auf dem Kongress vorgestellt wurde. In einem Vortrag mit dem Titel "Für einen patientenfreundlichen PNRR: Die Einbeziehung der Patientenorganisationen in den Prozess der Definition von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen" wurde die Bedeutung der Organisationen und ihre Rolle als Sprachrohr der Patientenbedürfnisse sowie ihr grundlegendes Fachwissen bei der Fokussierung auf eine patientenzentrierte Versorgung hervorgehoben. Die Patientenorganisationen sollten eine aktive Rolle im PNRR spielen und bereits in den frühen Phasen der Entwicklung an der konkreten Umsetzung beteiligt werden.
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